Werk III: Ravelin vor dem Ehinger Tor |
Erbaut |
1843 bis 1855 |
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Erbauer | Major von Schele |
Adresse | — |
Lage | 48,39262° nördl. Breite 9,98043° östl. Länge |
Mannstärke | 80 |
Art | Wallschild |
Zweck | Schutz der Caponniere von Courtine II
Zugangskontrolle zur Stadt über die Toranlagen |
Benachbarte Werke | Courtine II im Nordosten
Fort Unterer Kuhberg im Südwesten |
Lage und heutige Nutzung
Das Wallschild lag zwischen der Furttenbachstraße und dem Bismarckring der Courtine II vorgelagert, das Glacis reichte bis zur Beyerstraße. Das Gelände des Glacis ist heute Teil des Parks „Ehinger Anlagen“, auf dem Gelände des Ravelins befinden sich heute das
Hans und Sophie Scholl-Gymnasium, die
AIDS-Hilfe Ulm sowie die
Martin-Luther-Kirche.
Aufbau des Werks
Das Ravelin bestand aus einem aufgeschütteten Wall mit davor liegendem nassen Graben, einem Blockhaus am linken Kehleck, einer Hohltraverse im Saillant und dem mittleren und äußeren Ehinger Tor am rechten Ende.
Baugeschichte und Erhaltungszustand
Die Hohltraverse wurde bei der Modernisierung der Festung im Jahr 1880 mit Erde ummantelt. Das gesamte Werk wurde 1904 vollständig eingeebnet. Der Verlauf des Ravelins kann heute noch am Verlauf der Furttenbachstraße und dem Parkplatz des Gymnasiums nachvollzogen werden.
Militärische Nutzung
Das Werk diente allein zum Schutz der Caponniere der Courtine II sowie mit den beiden Toranlagen als ein Zugangskontrollpunkt zur Stadt.
Bildergalerie |
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Die Anlage im Modell |
Die Anlage im Modell |
Das äußere Ehinger Tor im Modell |
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Die Toranlagen im Modell |
Das Modell von oben |
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Letzte Bearbeitung: 14. Januar 2021