Werk XXXVIII: Örlinger Turm |
Erbaut |
1850 bis 1852 |
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Erbauer | OLt Arlt |
Adresse | Örlinger-Tal-Weg 84 89075 Ulm |
Lage | 48,41738° nördl. Breite 9,99294° östl. Länge |
Mannstärke | 106 |
Art | Geschützturm |
Zweck | Schutz der Filstalbahn Stuttgart–Ulm |
Benachbarte Werke | Fort Prittwitz im Westen
Fort Albeck im Osten |
Lage und heutige Nutzung
Der Geschützturm liegt im Örlinger Tal direkt an der Filstalbahn. Seit dem Auszug einer Familie im Sommer 2010 steht er leer. Bei der Besichtigung des Turms ist Vorsicht geboten, denn direkt am Werk rauschen die Züge von und nach Stuttgart vorbei, es gibt keine Sicherung!
Aufbau des Werks
Das Werk besteht nur aus dem in Form eines offen gelassenen Zehnecks gebauten Geschützturm. Eine Besonderheit an diesem Werk sind die zahlreich verbauten Senkscharten (Maschikuli), die nur hier in der Bundesfestung Ulm auftauchen.
Baugeschichte und Erhaltungszustand
1948 wurde die undicht gewordene Dosdanierung durch einen Zementglattstric3h ersetzt. Abgesehen davon ist das Werk bis heute vollständig erhalten.
Nutzungsgeschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der auch „Schwedenturm“ genannte Turm bis 1960 als Jugendherberge, danach als Wohnbau genutzt.
Bildergalerie |
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Kehlseite |
Werkstor |
Der Turm im Jahr 1955 |
Letzte Bearbeitung: 13. Januar 2021