Die Forts in der Ebene – Werk 14 
Das Vorwerk Illerkanal 
Werk 13: Ludwigsvorfeste Die nicht gebauten Forts

Werk 14: Vorwerk Illerkanal
Erbaut 1850 bis 1853
ErbauerOLt Graf von Ysenburg
OLt Oppermann
OLt Leutner
AdresseAn der Jakobsruhe
89231 Neu-Ulm
Lage48,38180° nördl. Breite
9,99164° östl. Länge
Mannstärke265
ArtFort
ZweckSicherung der Neu-Ulmer Stadtumwallung

Verteidigung gegen von Südwesten aus Richtung Wiblingen anrückende Truppen
Benachbarte WerkeBastion 7 im Norden

Ludwigsvorfeste im Osten

Fort Unterer Kuhberg im Westen


Lage und heutige Nutzung
Das Vorwerk liegt direkt an der von Norden kommenden Abfahrt Neu-Ulm Mitte der Bundesstraße 28, versteckt im Wald zwischen Wiblinger Straße und der Jakobsruhe. Das Werk ist meist verschlossen und zur Zeit ungenutzt.


Aufbau und Baugeschichte des Werks
Das Werk wurde zwischen 1851 und 1853 unter den Oberleutnants Graf Ysenburg, Oppermann und Leutner errichtet und konnte bis zu 265 Soldaten fassen. Es besteht aus einer direkt auf der Escarpe aufsitzenden runden Wallanlage mit einem dreiflügligen Reduit in der Kehlmitte, einem rundum laufenden Graben sowie einem Glacis. Bis zur Fertigstellung des Illerkanals im Jahr 1906, der anstelle des bisherigen Warmwässerle fließen sollte, blieb das Vorwerk namenlos. Die einzige Modernisierung des Werks erfolgte durch die Aufschüttung von vier Erdtraversen auf dem Wall 1880. Beim Bau der Autobahn 80 (heute Bundesstraße 28) ging ein kleiner Teil des linken Grabens und des Glacis verloren, außerdem wurden die Erdtraversen beseitigt, ansonsten ist das Werk vollständig erhalten.


Denkmalschutz und Eigentümer
Das Fort steht seit dem 25. Juni 1973 unter Denkmalschutz und gehört vollständig der Stadt Neu-Ulm.



Bildergalerie
Kehlseite Scharten Frontmauer
Werkstor Im Reduit Wallanlagen
Frontmauer Frontmauer Kehlseite
Kehlseite

Letzte Bearbeitung: 13. Januar 2021