Werk VI: Courtine mit dem Blaubeurer Tor |
Erbaut |
1843 bis 1855 |
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Erbauer | Major von Schele |
Adresse | Hindenburgring 89077 Ulm-Weststadt |
Lage | 48,40221° nördl. Breite 9,97786° östl. Länge |
Mannstärke | 56 |
Art | Verbindungslinie |
Zweck | Verteidigung des Blautals
Zugangskontrolle zur Stadt mittels Blaubeurer Tor (Fuhrwerke) und Blumenscheintor (Fußgänger) |
Benachbarte Werke | Courtine VIII im Norden
Ravelin VII im Westen
Mittelbastion im Süden |
Lage und heutige Nutzung
Die Courtine liegt entlang des Hindenburgrings zwischen den Mittleren Ring und dem Blaubeurer-Tor-Ring. Das Tor dient heute als eine Art Brückenpfeiler für die Wallstraßenbrücke (Bundesstraße 10), gelegentlich als Schlafstätte für Obdachlose sowie als Lager für den städtischen Bauhof.
Aufbau des Werks
Neben Wall, Escarpe, nassem Graben und einem kleinen Glacis bestand das Werk aus dem inneren der drei Blaubeurer Tore (im Gegensatz zum Rest des Werks großteils aus Ziegelstein erbaut), dem Blumenscheintor für Fußgänger und den Schleusenwerken der beiden Blauarme, mit welchen der nasse Graben der oberen Stadtfront geflutet und der fürs Handwerk notwendige Fluss auch in die Stadt eingelassen wurde. Die Einlassbögen der Batardeaus waren anfangs zu klein ausgelegt, so dass es noch während des Baus im Jahr 1849 zu einer Hochwasserkatastrophe kam. Im Wall gab es neben dem Blaubeurer Tor auch noch ein Pulvermagazin und ein Pumpwerk zur Versorgung der Eselsberg-Forts.
Baugeschichte und Erhaltungszustand
Die Courtine wurde um 1904 abgetragen. In den 1960ern wurde das Tor nach Protesten von Bürgern und Vereinen als Kompromisslösung zum eigentlich geplanten Abbruch mit der Wallstraßenbrücke überbaut, wobei das Tor auf der Stadtseite oberhalb der Torbögen abgebrochen wurde. Erhalten sind heute noch das markante Blaubeurer Tor samt einem kleinen Stück der südlichen Anschlussmauer, etwa 100 Meter Escarpe auf Höhe des Schubart-Gymnasiums sowie Teile der beiden Blaueinlässe.
Nutzungsgeschichte
Das Werk diente ausschließlich zur Verbindung der Mittelbastion im Süden mit der
Kienlesbergbastion im Norden sowie als nordwestlicher Zugangskontrollpunkt zur Stadt und war nicht ständig belegt.
Bildergalerie |
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Blaubeurer Tor |
Escarpe am Hindenburgring |
Blaubeurer Tor, Stadtseite |
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Blaubeurer Tor |
Courtine mit Blaudurchlass, Stadtseite |
Anschluss am Blaubeurer Tor |
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Der Graben unter der Bundesstraße |
Im Blaubeurer Tor |
Im Blaubeurer Tor |
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Blaubeurer Tor |
Blaubeurer Tor |
Im Blaubeurer Tor |
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Escarpe am Hindenburgring |
Nördlicher Blaudurchlass |
Im Blaubeurer Tor |
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Im Blaubeurer Tor |
Im Blaubeurer Tor |
Blaudurchlass, Stadtseite |
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Blaudurchlass |
Das Blaubeurer Tor um 1903 |
Das Blaubeurer Tor um 1935 |
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Linker Torturm |
Rechter Torturm |
Escarpe und nasser Graben |
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Im Blaubeurer Tor |
Blaubeurer Tor |
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Letzte Bearbeitung: 14. Januar 2021