Werk XX: Courtine am Gaisenberg |
Erbaut |
1843 bis 1858 |
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Erbauer | Hptm. Vogt |
Adresse | Prittwitzstraße 36 89075 Ulm |
Lage | 48,40989° nördl. Breite 9,99497° östl. Länge |
Mannstärke | 192 |
Art | Verbindungslinie |
Zweck | Verteidigung der östlichen Flanke des Michelsberg |
Benachbarte Werke | Obere Gaisenbergbastion im Nordwesten
Untere Gaisenbergbastion im Südosten |
Lage und heutige Nutzung
Die Courtine liegt entlang der Prittwitzstraße und der Stuttgarter Straße, die Caponniere wird vom
Jazzkeller Sauschdall und dem
Club Cat genutzt.
Aufbau des Werks
Das Werk bestand aus einem Wall, Escarpe, trockenem Graben, Glacis, der Caponniere im Saillant und dem Bahntor der Filstalbahn Ulm–Plochingen–Stuttgart im rechten Wall.
Baugeschichte und Erhaltungszustand
Französische Kriegsgefangene mussten 1916/1917 Wall und Escarpe einebnen und den Graben auffüllen. 1931 wurde die Decke des Bahntors abgetragen, um die Strecke elektrifizieren zu können. Heute sind lediglich die Caponniere, die anschließende Escarpe bis zur Bahnlinie, die Wände des Bahntors und das Glacis erhalten.
Militärische Nutzung
Das Werk war als reines Verbindungsstück zwischen zwei Kernwerken angelegt und wurde daher nicht ständig belegt.
Bildergalerie |
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Caponniere |
Bahntor |
Das Werk um 1904 |
Letzte Bearbeitung: 16. Januar 2021