Werk XXXIII: Fort Söflinger Turm |
Erbaut |
1855 bis 1856 |
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Erbauer | OLt Faber du Faur |
Adresse | Beim Türmle 89075 Ulm-Eselsberg |
Lage | 48,40461° nördl. Breite 9,95539° östl. Länge |
Mannstärke | 65 |
Art | Außenfort |
Zweck | Vorposten der Kienlesbergbastion, Verteidigung gegen vom Blautal anrückende Truppen, Schutz der Eisenbahnlinie |
Benachbarte Werke | Fort Unterer Eselsberg im Nordosten
Fort Oberer Kuhberg im Süden |
Lage und heutige Nutzung
Es liegt westlich des Weinbergwegs ein paar Meter nördlich der
Bahnlinie. Das Gelände steht offen, das
Reduit ist allerdings verschlossen. Derzeit wird es als Lager einer benachbarten Metallbaufirma genutzt.
Aufbau des Werks
Erbaut von 1855 bis 1856 unter Leitung des königlich
württembergischen Oberleutnants Faber du Faur, es konnte mit
maximal 65 Mann belegt werden. Bestandteile des Forts waren eine
umlaufende Wallanlage mit Pulvermagazin im rechten Wallende, ein rundum
laufender trockener
Graben, einer Abortkasematte rechts und einem Reduit in der Mitte der
Kehlseite. Bei der Modernisierung der Werke ab 1878 wurde der Wall als
einziger in seiner ursprünglichen Form gelassen, nur der
Treppenturm auf dem Reduit wurde, da er weithin sichtbar war, im Jahre
1899 entfernt.
Baugeschichte und Erhaltungszustand
Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel das Werk zusehends und Teile wurden auch von angrenzenden Gewerbetreibenden genutzt. 1981/82 Jahren gelang es jedoch,
das Gelände des Werks wieder vollständig herzustellen. Die Kehlmauer weist große Lücken auf, das Reduit wurde im Lauf der Jahre von immer
mehr Graffitis verunstaltet.
Militärische Nutzung
Das Werk wurde zeitweise durch das Bundesheer des Deutschen Bundes, der
württembergischen Armee, der Reichswehr und der Wehrmacht
genutzt, aber nicht dauerhaft belegt.
Bildergalerie |
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Kehlmauer |
Werkstor-Pfeiler und linke Kehlmauer von innen |
Reduit-Eingang und rechte Kehlmauer |
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Linker Kehlgraben |
Reduit vom Wall aus gesehen |
Reduit |
Letzte Bearbeitung: 13. Januar 2021