
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Auf der Winter CES werden der Drucker 
825, der Akustikkoppler 
830 und das Schnittstellenmodul 
850, die Computerspiele 
3-D Tic-Tac-Toe und 
Star Raiders und das Programm 
Calculator vorgestellt. Außerdem werden die VCS-Spiele 
Space Invaders, 
3-D Tic-Tac-Toe, 
Night Driver, 
Golf, 
Circus Atari und 
Adventure präsentiert, diese sollen alle im ersten Halbjahr 1980 erscheinen – 
Space Invaders und 
Circus Atari erscheinen noch im selben Monat sowohl als VCS- als auch als Video Arcade-Module. 
    
    
    Das 
VCS-Spiel 
Basic Math wird in 
Fun With Numbers, das Spiel 
Hunt & Score in 
A Game of Concentration umbenannt. 
    
    
    
Computer Chess, 
Star Raiders, 
Blackjack, 
Hangman, 
Kingdom und 
3-D Tic-Tac-Toe für die Heimcomputer erscheinen noch im selben Monat. 
    
    
    Auf der IMA in Frankfurt am Main stellt Löwen Automaten das Spiel 
Asteroids als Cocktail-Version sowie 
Atari Soccer vor. 
    
    
    Die Control Data Corporation und Atari schließen am 21. Januar einen Vertrag ab, nach dem CDC die Atari-Computer in den eigenen Häusern reparieren darf. 
    
    
    Am 24. Januar werden die Handheld-Spiele 
Space Invaders und Breakout angekündigt. 
    
    
    Die Taito Corporation erteilt Atari eine Exklusivlizenz, nach der die Firma die Marke Space Invaders für ihre Videospiele nutzen darf – Arcadespiele sind davon jedoch ausgenommen. Daraufhin muss Bally Manufacturing sein Space Invaders für das Bally Professional Arcade Home System umbenennen.
    
    
     
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Das Diskettenlaufwerk 
810 samt 
Master Diskette und der Drucker 
820 kommen in den Handel. 
    
    
    William „Bill“ Kaiser, ehemals bei Xerox, wird Mitarbeiter in der Finanzabteilung der Consumer Division. 
    
    
    Der empfohlene Verkaufspreis des 
VCS soll zum 1. April um fünf Prozent erhöht werden. 
    
    
    Atari erwirbt von der pleite gegangenen Holosonics Inc. zahlreiche Holografie-Patente, darunter das exklusive Recht, Hologramme für Spielzeuge und Videospiele zu nutzen. Die Advanced Products Group wird daraufhin in Atari Holoptics Lab umbenannt.
    
    
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    In Westdeutschland wird die 
Atari Elektronik Vertriebsgesellschaft mbH als Tochtergesellschaft der WEA Musik GmbH gegründet, die Leitung übernimmt Klaus Ollmann, bisher zweiter Geschäftsführer der WEA Musik sowie Leiter der GOVI Records GmbH und der Record Service GmbH. Rolf Rehfeldt wird Verkaufsleiter, Werner Täsler Marketingchef. Die vorläufige Zentrale befindet sich im Gebäude der WEA Musik an der Arndtstraße 16 im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst, das Lager befindet sich im Lagerhaus der GOVI Records an der Gluckstraße 76 in Hamburg-Barmbek. Reparaturen werden bei Record Service in der Max-Planck-Straße 1–9 in Alsdorf nahe Aachen durchgeführt. 
    
    
    Der 
Music Composer für 
400/800 wird unterdessen in den USA auf den Markt gebracht und die Science Research Associates (SRA) beginnen mit der Entwicklung von Bildungsprogrammen für die Atari-Computer. Atari soll diese Programme dann unter eigener Marke veröffentlichen dürfen, dafür soll SRA als einziger Anbieter Atari-Computer im Bildungssektor vermarkten dürfen. 
    
    
    The Music Hire Group übernimmt den Vertrieb der Arcade-Produkte im Vereinigten Königreich, Bo Billing in Schweden und Raha-Automaattiyhdisys in Finnland.
    
    
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Die Beschwerde Ataris und anderer Computerfirmen gegen die FCC-Freigabe des TI-99/4 wird von der FCC erneut abgewiesen. 
    
    
Die Cocktail-Version von 
Asteroids sowie die Arcadespiele 
Atari Soccer und 
Monte Carlo kommen in die Spielhallen.
    
    
    Tandy Trower, vormals bei WICAT, wird Gutachter für von Drittanbietern angebotene Programme für die Atari-Computer. 
    
    
    Activision kündigt derweil mit 
Drag Race, Boxing, Checkers und 
Fishing Derby die ersten Drittanbieter-Spiele für das 
VCS an. 
    
    
    Atari bringt 
Adventure für das VCS und Video Arcade sowie 
An Invitation to Programming 1 und 
Biorhythm für 
400/800 in den Handel. 
    
    
    Tom Petit wird neuer Regionalmanager für die US-Westküste.
    
    
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Die Atari Elektronik Vertriebsgesellschaft mbH wird am 6. Mai ins Handelsregister eingetragen.
    
    
    David Burling von der Kanzlei Collier, Shannon, Rill, Edward & Scott wird Vice President Counsel bei Atari. 
    
    
    Atari reicht als Antwort auf Activisions Ankündigung, eigene Videospiele für das 
VCS auf den Markt zu bringen, eine 20-Millionen-Dollar-Klage in San Francisco ein mit der Begründung, Activision würde Videospiel-Geheimnisse stehlen, Markenrechte verletzen und unlauteren Wettbewerb betreiben. 
    
    
    Dennis Koble wird neuer Leiter der Softwareentwicklung in der Consumer Division, John Powers III. Leiter der Softwareentwicklung für die Computersparte. Beide ersetzen George Simcock, der in den Ruhestand tritt. Steve Wright wird Nachfolger für Koble als Software Manager der Consumer Division, Brian Johnston wird Systems Software Manager in der Computersparte.
    
    
    
     
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Die Preise der 
Computer werden erhöht: Der 400 kostet nun $629, der 800, der nun mit 16 kB RAM ausgeliefert wird, $1079. 
    
    
    Joseph „Joe“ Robbins von der Empire Distributing Company, einer Tochter der Bally Inc., wird Co-Präsident der Coin-Operated Division neben Gene Lipkin. Shane Breaks wird internationaler Marketingchef der Coin-Operated Division, sein Büro befindet sich in der irischen Niederlassung in Tipperary Town. Dona Bailey wird Programmiererin in der Coin-Operated Division. 
    
    
    
Asteroids kommt als Cabaret-Version, einer verkleinerten Upright-Variante und die erste ihrer Art, auf den Markt. 
    
    
    Auf der Summer CES in Chicago wird das Doppel-Diskettenlaufwerk 
815 mit DOS 2.0D vorgestellt, die 60 eintreffenden Vorbestellungen werden nach der Messe sofort ausgeliefert und das Laufwerk wegen schwerwiegender Qualitätsprobleme wieder vom Markt genommen. Die ersten CDC-Programme für 400/800 werden präsentiert sowie die Fortsetzungen der Reihe 
An Invitation to Programming. 
    
    
    Der Computer 800 wird ab sofort ohne die Educational Master Systems Cartridge und Kassettenlaufwerk ausgeliefert, stattdessen wird ein BASIC Referenzhandbuch beigelegt. 
    
    
    Die 16 kB-Speichermodule CX853 kommen in den Handel, ebenso die 
VCS-Spiele 
Championship Soccer und 
Night Driver.
    
    
    Die Produktion der Videospiele 
Slot Machine und 
Star Ship werden eingestellt.
    
    
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Missile Command erscheint in der Standgerät-Version in den Spielhallen. Es ist das erste Atari-Spiel, welches pro Spiel nicht 25, sondern 50 Cent kostet. 
    
    
    In Kanada gibt es mit der J.E.Weatherhead Distributing Limited einen neuen Vertriebspartner für die Arcadeprodukte, in Japan vertreibt neben Namco/Atari nun auch Sega Enterprises die Atari-Produkte. In Norwegen übernimmt den Vertrieb die Firma Lars Berg A/S aus Trondheim. 
    
    
    Larry Plummer wechselt von der Firma Heathkit als Personal Computer Systems Director of Engineering zur Consumer Division und ersetzt dort Niles Strohl. Plummer holt dazu noch Carl Goy (ebenfalls Heathkit) zu Atari. Tim McGuinness von Plantronics/Zehntel wird neuer Personal Computer Systems Engineer. 
    
    
Am 22. Juli wird in der britischen Kronkolonie Hong Kong die 
Atari Far East Limited gegründet, sie hat ihren Sitz in Suite 605 im sechsten Stock des Wing on Plaza, Tsim Sha Tsui East, Kowloon. 
    
    
    Am 25. Juli gründen die Firmen Atari und The Wong's Electronics Company das Joint-Venture 
Atari-Wong, geleitet wird die Firma von den bisherigen WEC-Chefs Ben Wong Chung-Mat und Edward Tsui Ying-Chun. Die Fabrik befindet sich im zweiten Stock des King Yip Buildings an der 59 King Yip Street in Kwun Tong, Kowloon.
    
    
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Die 
VCS-Spiele 
3-D Tic-Tac-Toe und 
Golf sowie die gleichnamigen Module für das Video Arcade kommen auf den Markt, ebenso die Cocktail-Variante von 
Missile Command. 
    
    
    Die Programmiererin Carol Shaw verlässt Atari, ebenso wie Gene Lipkin, Co-Präsident der Coin-Operated Division. Sein Kollege Joe Robbins wird alleiniger Präsident. 
    
    
    Steve Wright, Software Manager der Consumer Division, kommt hinter das versteckte Programmer Credit im VCS-Spiel 
Adventure von Warren Robinett und prägt den Begriff 
Easter Egg.
    
    
    
     
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Die Drucker 
822 und 
825, der Akustikkoppler 
830, das Schnittstellenmodul 
850 und der 
Light Pen kommen in den Handel, dazu die Softwareprodukte 
Assembler Editor von SMI und 
TeleLink I, das Spiel 
Space Invaders auf Kassette sowie die Lernkassetten 
States & Capitals, 
European Countries & Capitals, Mortgage & Loan Analysis und 
Energy Czar. 
    
    
    Atari kauft die im Januar gegründete Investmentfirma Denovo Company Limited auf und benennt sie in 
Atari Hong Kong Company Limited um. 
    
    
    Die Cabaret- und Sitdown-Varianten von 
Missile Command kommen auf den Markt.
    
    
    Roger Badertscher, bisher bei Signetics, wird Präsident der neuen Personal Computer Division, Bruce Irvine wird in dieser Abteilung Vice President Software. 
    
    
    Atari startet den telefonischen Support für die Computer. 
    
    
    

    Sears, Roebuck & Co.
    Das 
Tele-Games Video Arcade-System erhält eine neue Verpackung und Artikelnummer (75001 statt 99743).
    
    
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    Dick Needleman, bisher bei Atari Leisure Industries, wird neuer Regionalmanager für den Südosten der Vereinigten Staaten. Howard Rubin, Regionalmanager der Ostküste, wird Special Markets Manager und geht nach Sunnyvale. Auf Grund der neu gegründeten Personal Computer Division gibt es zahlreiche personelle Veränderungen: Conrad Jutson wird Vice President Planning für die gesamte Firma, Peter Rosenthal wird Marketingleiter der Computer Division, Stephen Davis wird Produkt-Marketingmanager, Keith Schaefer wird neuer nationaler Verkaufsleiter und ersetzt in dieser Funktion Jutson. Brenda Laurel, bisher bei The Authorship Resource, wird Managerin für Software, Strategie und Marketing und ersetzt in dieser Funktion Rosenthal. Tandy Trower wird Produktmanager der Computer Division, Kevin McKinsey wird Leiter des Industrie- und Grafikdesignteams. Bill Kaiser wird Finanzdirektor der Computer Division. Ken Balthasar von The Authorship Resource wird neuer Berater, Jose Valdez neuer Entwicklungsingenieur. Auf der AMOA in Chicago wird 
Battlezone erstmals vorgestellt. Für das VCS erscheinen die Spielmodule 
Dodge 'em, 
Maze Craze und 
Video Checkers, für das Video Arcade die entsprechenden Pendants 
Dodger Cars, 
Maze Mania und 
Checkers.
    
     
 
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Robert Kahn, bisher Leiter des Computer Education Project an der University of California in Berkeley, wird Leiter des Teams für Bildungsprogramme in der Computer Division. Chris Bowman (bislang Leiter der Medienstelle an der Harvard University Graduate School of Education) wird nationaler Verkaufsleiter für den Bildungssektor. Der bisher über Science Research Associates abgewickelte Vertrieb der Bildungssoftware wird damit ins eigene Haus geholt. 
    
    
    Innerhalb der WEA Records B.V. wird die Landesgesellschaft 
Atari Benelux zum Vertrieb der Atari-Produkte in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg gegründet, die Verwaltung befindet sich im WEA-Gebäude am Franse Akker 9 im niederländischen Breda. Geleitet wird Atari Benelux von Ben Bunders, bisher Geschäftsführer von WEA Holland und WEA Belgium. 
    
    
    In Italien bringt der Vertreiber Melchioni das 
Video Computer System erstmals auf den Markt. 
    
    
    Atari erhält von den U.S. Amusement Operators den Play Meter Award for Video Game Excellence für Asteroids verliehen. 
    
    
    In Deutschland wird mit Nova Apparate aus Hamburg ein weiterer Vertriebspartner für Arcadespiele für Westdeutschland und West-Berlin gefunden. 
    
    
    Am 10. November findet im Third Floor Screening Room bei Warner Communications im Rockefeller Center in New York das Finale der ersten 
Space Invaders-Meisterschaft statt. Die fünf Finalisten wurden zuvor in San Jose, Los Angeles, Dallas, Chicago und New York ermittelt. Der sechzehnjährige Bill Heinemann aus Whittier in Kalifornien gewinnt die Meisterschaft und erhält ein 
Asteroids Arcadespiel in der Cocktail-Version. 
    
    
    Wenig später kommt das Arcadespiel 
Battlezone auf den Markt, das als erster echter Ego-Shooter angesehen wird. 
    
    
    In Frankreich wird die 
P.E.C.F. Atari als Abteilung der Productions et Editions Cinématographiques Françaises SARL gegründet, die Verwaltung befindet sich an der 9/11 rue George Enesco in Créteil, Leiter wird Guy Millant, bisher Vertriebsmanager bei Maison Brandt Frères.
    
    
    
    Atari, Inc. (Warner Communications)
    
    Atari Ireland erhält von der Stadtverwaltung von Tipperary Town die Genehmigung, den Betrieb zu erweitern, es werden weitere 63 Mitarbeiter eingestellt. 
    
    
    Steve Bristow wechselt als Vice President Engineering in die Consumer Game Division, Gene Rosen wird neuer Vice President Engineering in der Personal Computer Division und ersetzt dort Bristow. Chris Crawford wird Vorgesetzter der Software Development Support Group. 
    
    
    Von 
Battlezone kommt eine Cabaret-Version auf den Markt. 
    
    
    John Constantine wird neuer Geschäftsführer der Atari Far East Limited. 
    
    
    Am 19. Dezember wird auf Puerto Rico die 
Atari Caribe Inc. gegründet. 
    
    
    Atari vermeldet zum Jahresende, dass sich die 
Computer mittlerweile 35.000 mal verkauft haben.
        
    
    Letzte Seitenbearbeitung: 28. September 2024