
| Einleitung | 
| Start des Rundgangs | Vorgeschichte ▶ | 
| Vorgeschichte | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | |
| 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 – 2001 | ||
| Kurze Zeittafel | 
| 1970 | • Gründung von Syzygy durch Nolan Bushnell, Ted Dabney und Larry Bryan | 
| 1971 | • Entwicklung und Veröffentlichung von Computer Space, dem weltweit ersten öffentlichen Arcadespiel | 
| 1972 | • Gründung von Atari durch Nolan Bushnell und Ted Dabney • Veröffentlichung des Arcadespiels Pong | 
| 1973 | • Veröffentlichung von u.a. Space Race und Gotcha • Gründung von Kee Games | 
| 1974 | • Veröffentlichung von Tank • Gründung der Entwicklungstochter Cyan Engineering • Start der Entwicklung einer TV-Spielkonsole | 
| 1975 | • Partnerschaft mit der Kaufhauskette Sears • Veröffentlichung der TV-Spielkonsole Tele-Games Pong • Fusion mit Kee Games • Start der Entwicklung einer modulbasierten Spielkonsole | 
| 1976 | • Entwicklung und Veröffentlichung von Breakout durch Steve Jobs und Steve Wozniak • Veröffentlichung der Pong-Konsole unter der eigenen Marke • Gründung der Pinball Division • Quiz Show wird das erste Arcadespiel mit Mikroprozessor statt Logikschaltungen • Neubau und Umzug der Hauptverwaltung nach Sunnyvale • Verkauf von Atari samt Kee Games an Warner Communications | 
| 1977 | • Start der Entwicklung eines Heimcomputer-Systems • Vorstellung und Veröffentlichung des Video Computer Systems • Der erste Atari-Flipper erscheint • Gründung von Pizza Time Theatre, einer Mischung aus Restaurant und Spielhalle | 
| 1978 | • Ultra Tank wird das letzte Arcadespiel unter der Marke Kee Games • Ray Kassar wird General Manager der Consumer Division • Gründung von Atari Ireland und Eröffnung des Produktionsstandorts in Tipperary Town • Pizza Time Theatre löst sich von Atari und wird eigenständig • Atari Japan geht in Namco auf • Carol Shaw wird die erste Programmiererin bei Atari • CEO Bushnell wird auf einen Beraterposten abgeschoben und durch Kassar ersetzt | 
| 1979 | • Einstellung der Flipperproduktion und Schließung der Pinball Division • Bushnell verlässt die von ihm gegründete Firma • Veröffentlichung der Heimcomputer 400 und 800 • Lunar Lander wird das erste vektorbasierte Arcadespiel • Zahlreiche Entwickler und Programmierer verlassen im Streit mit der neuen Führung Atari • Gründung des Produktionsstandorts in El Paso, Texas • Veröffentlichung des Arcade-Hits Asteroids | 
| 1980 | • Vier ehemalige Atari-Programmierer gründen mit Activision den ersten Drittanbieter für Videospiele • Space Invaders für das VCS erscheint und macht die Konsole zum Hit • Die Arcade-Klassiker Missile Command und Battlezone werden veröffentlicht • Gründung der westdeutschen Landesgesellschaft Atari Elektronik in Hamburg • Weitere Landesgesellschaften entstehen im Benelux und in Frankreich • Gründung des Joint-Ventures Atari-Wong mit Sitz in Kowloon, Hong Kong • Steve Wright prägt den Begriff Easter Egg für den versteckten Programmer Credit im VCS-Spiel Adventure | 
| 1981 | • Vorstellung der holografischen Tabletop-Spielkonsole Cosmos • Der Programmierer Howard Scott Warshaw wechselt von Hewlett-Packard zu Atari • Atari wird zum Marktführer im Computer-Sektor • Mit Centipede und Tempest erscheinen weitere Arcade-Klassiker • Gründung der Atari Taiwan Manufacturing Corporation • Start der Entwicklung eines Nachfolgers für das Video Computer System | 
| 1982 | • In diesem Jahr erscheinen unter Anderem Pac-Man und E.T. für das VCS • Veröffentlichung der Konsole 5200, Umbenennung des VCS in 2600 • Arcade-Hits von 1982: Kangaroo, Dig Dug, Pole Position, Millipede • Veröffentlichung der Tele-Games Konsole Video Arcade II • Eröffnung der Produktionsstandort in Limerick und Taipeh • Ermittlungen der Börsenaufsicht gegen CEO Kassar und CFO Dennis Groth • Weitere Landesgesellschaften in Italien und Japan werden gegründet • Vorstellung der neuen XL-Computerserie zum Jahresende | 
| 1983 | • Veröffentlichung des Atari 2800 in Japan • Die XL-Computer kommen auf den Markt, angefangen mit dem 1200XL • Krisenjahr für Atari: Bis zum Jahresende kommen über eine halbe Milliarde Dollar Verlust zusammen • Schließung des Standorts El Paso und Lagerräumung samt Entsorgung in Alamogordo • CEO Kassar verlässt Atari, James Morgan wird sein Nachfolger • Gründung der AtariTel-Division • Atari wird offizieller Computer- und Spielelieferant für die XXIII. Olympischen Sommerspiele 1984 • Sears stellt die Eigenmarke Tele-Games ein und nimmt stattdessen die Original-Hardware ins Sortiment auf • Neue Vertriebslinien mit Atarisoft und speziell auf Kinder zugeschnittene Videospiele | 
| 1984 | • Finanzierung und Lizenzvereinbarung mit Jay Miners Firma Amiga • Einstellung der wenig erfolgreichen 5200-Konsole • Vorstellung und Testveröffentlichung der Konsole 7800 • Warner sucht Käufer für die schwer angeschlagene Firma • Übernahme der Consumer Division durch Tramel Technologies, Gründung der Atari Corporation • Umbenennung der übrigen Firma in Atari Games • Schließung der AtariTel Division und von Cyan Engineering, Verkauf von AtariTel an Medama • Einstellung sämtlicher Hardware bis auf 800XL und 2600 • Markteinführung der 2600 Junior-Version in Europa • Start der Entwicklung eines 16-Bit-Computersystems | 
| 1985 | • Namco kauft das Arcadegeschäft von Atari Games auf • Umbenennung des verbliebenen Rests von Atari in Atari Holdings • Markteinführung Atari ST und XE • Schließung Atari-Wong und Atari Limerick • Mit Gauntlet und Paperboy erscheinen weitere Arcade-Klassiker | 
| 1986 | • Erweiterung der ST-Serie um den 1040ST • US-Veröffentlichung der Konsolen 2600jr und 7800 • Arcadespiele 1986: 720°, Championship Sprint, Gauntlet II, Road Runner | 
| 1987 | • Markteinführung Mega ST, XE System und Atari PC • Gründung der Videospiel-Tochter Tengen • Mit Gremlins erscheint das letzte 5200-Spiel von Atari • Namco gibt die Mehrheitsbeteiligung an Atari Games ab • Hartech Limited veröffentlicht eine Taschenrechner-Serie unter der Marke Atari • Perihelion Hardware und Atari arbeiten an einem Parallelrechner • Atari übernimmt die Elektromarkt-Kette The Federated Group • Atari Games kauft den Spielhallenbetreiber Barrel of Fun auf | 
| 1988 | • Die Universität Stuttgart wird mit Atari-Computern ausgestattet • Tengen erhält von Nintendo eine Lizenz zur Entwicklung von Spielen für das NES • Atari Games beschafft sich die Entwicklungsunterlagen des Nintendo Lockout-Chips • Führungswechsel bei der Atari Corporation: Sam Tramiel übernimmt von seinem Vater den CEO-Posten • Die PC-Serie wird um die Modelle PC2 und PC3 erweitert • Vorstellung des Parallelrechners ABAQ • Gründung des Atari Computer Technologiezentrums in Braunschweig • Gründung der Spielhallenkette Atari Expo | 
| 1989 | • Überarbeitung der ST-Serie, der STE erscheint • Einstellung des XE Systems außerhalb den USA • Weltweite Auslieferung der Konsole 7800 • Vorstellung des Hotz MIDI Translators • Einstellung der Atari Taschenrechnerserie • Die PC-Serie wird um die Modelle PC4 und PC5 ergänzt, zum Jahresende aber von der ABC-Serie abgelöst • Vorstellung des 32-Bit-Rechners Atari TT und des Laptops Stacy • Markteinführung des Atari Lynx, dem weltweit ersten Handheld-Spielsystem mit Farbbildschirm • Markteinführung des Atari Portfolio Palmtop-Computers • Tengen bringt Tetris für das NES auf den Markt • Nintendo strebt mehrere Prozesse gegen Atari, Atari Games und Tengen an • Verkauf von 26 Federated-Filialen an Silo, Schließung der übrigen Märkte | 
| 1990 | • Markteinführung Atari TT030, ABC286, ABC386 und Stacy • Klax kommt in die Spielhallen • Start der Entwicklung einer Next Generation-Spielkonsole • Time Warner erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an Atari Games • Der Spielhallenbetreiber Atari Expo wird an Namco-America verkauft | 
| 1991 | • Einstellung der Arbeiten am Atari Panther • Markteinführung Mega STE, ABC386 II und Lynx II • Einstellung der Serien 2600, 7800 und XE für den US-Markt • Verkauf der Atari Taiwan Manufacturing Corporation | 
| 1992 | • Markteinführung Atari ST Book und Atari Falcon • Einstellung aller x86-Kompatiblen Computer mit Ausnahme des Portfolio • Umzug von Atari Deutschland von Raunheim nach Schwalbach • Atari Holdings, der letzte Rest der Atari, Inc. von 1976, wird liquidiert • Das Europageschäft soll in Vianen zusammengeführt werden • Die letzten Spiele für die Konsolen 2600 und 7800 erscheinen • Straffung der Produktpalette: es verbleiben noch Falcon, STE, Portfolio, TT und Lynx im Sortiment | 
| 1993 | • Einstellung des Atari Explorer-Magazins • Atari Games und Tengen unterliegen in allen Belangen in den Prozessen gegen Nintendo • Markteinführung der neuen Spielkonsole Jaguar • Einstellung des Atari TT | 
| 1994 | • Atari zieht sich im Laufe des Jahres vollständig aus dem Computermarkt zurück • Neue Falcon-Modelle werden von der deutschen Firma C-Lab vertrieben • Der Jaguar ist bis Jahresende weltweit zu haben • Die Produktion des Lynx wird zum Herbst eingestellt • Nintendo und Atari Games legen ihre Streitigkeiten endgültig bei • Atari Games wird als Tochterfirma in den Time Warner-Konzern integriert • Tengen wird in Time Warner Interactive umbenannt • Für den Jaguar erscheinen u.a. Tempest 2000, Doom, Alien vs. Predator und Wolfenstein 3d | 
| 1995 | • Vorstellung des Jaguar VR-Systems • Veröffentlichung des Jaguar CD-Laufwerks und des Pro Controllers • Entlassung der gesamten Entwicklungsmannschaft im November • Einstellung der Hardwareproduktion zum Jahresende • Die letzten Lynx-Spiele von Atari erscheinen • Die Website atari.com geht unter dem Titel JagWire online • Atari Games wird in TWi Games Division umbenannt • Ausverkauf und Schließung des europäischen Zentrallagers in Vianen • Veröffentlichung des Spiels Primal Rage auf zahlreichen Plattformen • Mit Baldies erscheint bereits das letzte Jaguar CD-Spiel | 
| 1996 | • Start des Labels Atari Interactive • Die letzten Jaguar-Spiele erscheinen • Atari und JT Storage fusionieren im Juli zur JTS Corporation • Die TWi Games Division wird an WMS verkauft und wieder in Atari Games umbenannt • Verkauf der Fabrik in Tipperary Town an Namco | 
| 1997 | • Auflösung der Atari Hauptverwaltung in Sunnyvale • Auflösung der britischen Atari-Landesgesellschaft | 
| 1998 | • JTS verkauft die Atari Division an Hasbro • Die Hasbro-Tochter HIAC XI wird in Atari Interactive umbenannt • Mit Centipede für PCs erscheint der erste Softwaretitel von Atari seit 1996 • JTS meldet Insolvenz an | 
| 1999 | • JTS wird liquidert • Die Rechte an den Systemen Lynx und Jaguar werden freigegeben • Schließung und Verkauf der ehemaligen Atari-Fabrik in Tipperary Town • San Francisco Rush 2049 wird das letzte Arcadespiel unter der Marke Atari Games • Umbenennung von Atari Games in Midway Games West | 
| 2000 | • Gauntlet: Dark Legends wird das letzte Arcadespiel • Mit Breakout erscheint das letzte Spiel von Atari Interactive vor dem Verkauf • Hasbro Interactive, Atari Interactive und Games.com werden von Hasbro an Infogrames verkauft | 
| 2001 | • Hasbro Interactive wird in Infogrames Interactive umbenannt • Midway Games West gibt die Arcadespielproduktion auf und wird in ein PC-Spiel-Studio umgewandelt | 
| 2003 | • Midway Games West stellt den Betrieb komplett ein • Infogrames Interactive wird in Atari Interactive umbenannt | 
| 2004 | • Atari bringt die erste Flashback-Konsole auf den Markt | 
| 2005 | • Die Konsole Flashback 2 erscheint | 
| 2009 | • Infogrames Entertainment benennt sich in Atari SA um • Mit der Insolvenz von Midway und dem Kauf durch Warner geht die ehemalige Atari Games an Warner über | 
| 2011 | • AtGames Digital Media übernimmt von Atari die Produktion und Vermarktung der Flashback-Konsolen | 
| 2013 | • Atari, Atari Interactive und Atari SA durchlaufen ein Insolvenzverfahren | 
| 2014 | • Auf der Mülldeponie von Alamogordo werden die 1983 entsorgten Artikel ausgegraben | 
| 2020 | • Atari bringt die Retrokonsole VCS auf den Markt | 
| 2022 | • Nach stark rückläufigen Umsatzzahlen wird die Produktion des VCS eingestellt | 
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